Fehler in einer jungen Beziehung: Frau klammert sich um Mann
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Die fünf größten Fehler in einer jungen Beziehung

von ElitePartner Redaktion , 25. August 2015

Junge Liebe fühlt sich fantastisch an – ist aber für beide Seiten ein Wagnis. ElitePartner-Autor Sascha Gorhau verrät, welche Fehler eine gerade heranreifende Beziehung stören oder gar zerstören können.

Den neuen Partner benutzen, um den alten zu vergessen

Es waren zwei schöne Jahre, doch nun sind sie vorbei. Bestenfalls sind beide Partner einigermaßen glücklich damit, dass ein gemeinsamer Lebensabschnitt endet, auch wenn er tolle Momente hatte. Ist die Beziehung am Ende folgt meist direkt Trauer. Das ist normal, denn es ist eine völlig natürliche Reaktion auf das Ende einer Zeit der Zweisamkeit. Ob man sich mit One-Night-Stands und flüchtigen Affären ein Ausgleichsventil sucht, bleibt jedem selbst überlassen. Kritisch jedoch wird es, wenn so schnell wie möglich ein neuer Mensch die Leere füllen muss. Denn das ist wenig respektvoll gegenüber dem neuen Partner oder Partnerin. Wer will schon gerne zum Trauerhelfer werden, der bestenfalls den Platz des/der Ex einnehmen wird und ihn oder sie schlimmstenfalls eins zu eins ersetzen soll? Eine denkbar schlechte Basis für eine Beziehung. Wer es hingegen schafft den Ex-Partner zu vergessen, somit die Trauer überwunden hat und sich klar ist über das Vergangene und das Kommende, der weiß, was war und was er will. Das ist ehrlich gegenüber dem neuen Partner – und macht nebenbei attraktiv.

Die neue Beziehung überhöhen

All die vermeintlich flotten Flirtsprüche, all die zufälligen Begegnungen in Bars waren vergeblich. Andreas (38) ist seit Jahren Single und glaubte schon langsam nicht mehr an die Liebe. Aber dann lernte der Versicherungskaufmann Bernadette (35) kennen. Sie verstehen sich auf Anhieb, quatschen Nächte durch und endlich stellen sich auch bei Andreas wieder die langersehnten Schmetterlinge im Bauch ein. Seine Reaktion: den Liebesturbo anschmeißen! Er verplant jede freie Minute mit seiner neuen Freundin, denkt schon an eine mehrwöchige Fernreise im Winter und will Bernadette jedem im Freundes- und Familienkreis vorstellen. Seine Angebetete reagiert allerdings nicht so erfreut, blockt die Pläne von Andreas etwas wirsch ab. Was ist passiert? Durch den einnehmenden Enthusiasmus von Andreas fühlt sich Bernadette überfordert. Einstimmiger Rat von Beziehungsexperten: Lernt euch langsam kennen! Wer wie Andreas als Beziehungsneuling zum Klammeraffen mutiert, sollte versuchen, sich etwas zurückzunehmen. Denn jeder benötigt in einer neuen Beziehung eine unterschiedlich lange Eingewöhnungsphase. Um diese gemeinsam zu meistern, hilft es, miteinander zu sprechen. Frag beispielsweise vorher, wenn du deinen neuen Partner oder deine neue Partnerin zum nächsten Grillabend mit Freunden einladen willst, ob sie oder er überhaupt Lust darauf hat. Lass dir und dem anderen etwas Raum, sich an den neuen Beziehungsstatus zu gewöhnen und die eigenen Grenzen abzustecken. Ihr habt viel Zeit, euch gegenseitig wirklich zu entdecken und tiefe Gefühle füreinander zu entwickeln. Nehmt euch diese auch!

Die neue Beziehung zu lax angehen

Egal, ob im Beruf oder privat: eigene Ziele sind wichtig. Sie strukturieren unser Leben und bestätigen uns. Viele nutzen darum Phasen ohne Beziehung, um Dinge zu erreichen, die vorher weniger im Fokus standen. Kommt der Traumpartner ins Leben, müssen eigene Interessen erst einmal in den Hintergrund rücken. Was Andreas übertrieben hat, fällt anderen nicht leicht. Klar, Hobbys oder Freundschaften enden beim Beginn einer neuen Beziehung nicht komplett und für immer. Wenn es die erste Liebe ist, schwärmt man seinen Freunden ohnehin regelmäßig vom neuen Traumpartner vor. Echte Freunde verstehen das und freuen sich mit den Frischverliebten. Trotzdem sollte genügend Zeit zum Kennenlernen des neuen Menschen im Leben eingeräumt werden. Ansonsten fühlt er oder sie sich nicht erwünscht im neuen Lebensabschnitt. Und für sportlich Ambitionierte gilt: Der nächste Marathon kommt bestimmt, die Chance eine neue Liebe zu finden vielleicht nicht mehr so schnell.

Bloß nicht: lügen oder sich verstellen

Nils (29) hört gerne düstere Metal-Musik. Das wusste Sandra (28), als sie den Grafiker kennenlernte, noch nicht. Denn sie wurde auf ihn durch sein schickes Hemd, seinen akkuraten Scheitel und sein freundliches Lächeln bei der Hochzeit von gemeinsamen Freunden aufmerksam. Sie sprach ihn an, es funkte sofort – die beiden wurden ein Paar. Anfangs lief immer das Radio im Auto, wenn er sie abholte. Und meist gingen sie mit Freunden von ihr aus, da waren die Treffpunkte und Lokale ohnehin vorgegeben. Irgendwann wollte Sandra zu einem Hip-Hop-Konzert und sie wollte auch von Nils wissen, welchen Sound er eigentlich gut findet. Er antwortete etwas flüchtig: Ja, das gefalle ihm gut und komme sehr gerne mit. Er hatte Bedenken, die neue Freundin mit seinem Musikgeschmack zu verschrecken, und flunkerte lieber. Aber durch Zufall kam die Lüge heraus: Beim Zusammentreffen mit Freunden erzählte Sandra vom gemeinsamen Konzertbesuch. Seine Freunde machten sich lustig – und verrieten Sandra Nils’ große Abneigung gegenüber Rap-Beats. Daraufhin zweifelte Sandra an Nils’ Absichten: Wieso log er wegen solcher Kleinigkeiten? Hatte er noch mehr Geheimnisse? Also Vorsicht bei der Verschleierung der eigenen Neigungen und Interessen. Wer versucht, dem neuen Partner krampfhaft zu gefallen und nicht seine wahren Gefühle offenbart, löst nur Enttäuschung aus. Denn jede Mogelpackung wird früher oder später entlarvt. Sich zu verstellen, bringt nichts – außer Missverständnisse. Und die könnten schnell das Ende einer trauten Zweisamkeit bedeuten.

Zu viel Misstrauen oder Eifersucht schadet

So simpel wie wahr – Vertrauen ist die Basis einer Beziehung. Das Vertrauen, dass man nicht nur die Notlösung nach dem Aus mit dem Ex-Partner ist. Das Vertrauen, dass man dem Gesagten des neuen Partners Glauben schenken kann. Das Vertrauen, dass der Partner in Zukunft treu zu einem steht. Wer all dem gelassen entgegensieht, der gibt der neuen Beziehung eine echte Chance. Bei Skepsis hingegen ist Vorsicht angesagt. Frag dich, woher dieses Störgefühl kommt. Entspringt es eventuell deiner eigenen Unsicherheit oder ist es begründet? Im zweiten Fall überlegst du dir, den neuen Partner direkt darauf anzusprechen. Denn Zweifel an die Beziehung zu formulieren kostet einiges an Überwindung. Doch dieser Weg ist offen und fair und steht damit für die Grundwerte einer Beziehung auf Augenhöhe. Im Zweifelsfall kann sich jeder Mensch auf ein völlig subjektives, aber meist funktionierendes Messinstrument verlassen: das eigene Bauchgefühl.