Männer verstehen: So verbannst du deine Unsicherheit
Vielleicht kommt dir diese Situation bekannt vor: Du lernst einen Mann kennen, fühlst dich wohl in seiner Gegenwart und entwickelst erste Gefühle für ihn. Damit hält aber auch die Unsicherheit Einzug, ob er gleichermaßen empfindet. Männer zu verstehen und ihre Signale zu erkennen, ist nicht einfach. Wenn du aber weißt, worauf es zu achten gilt, dann gelingt es dir in Zukunft, hinter die harte Schale zu blicken.
Diese 7 Fakten helfen dir dabei, Männer zu verstehen
Vielen Frauen fällt es schwer, herauszufinden, was Männer wollen. Männer zu verstehen ist besonders in der Kennenlernphase eine Herausforderung, da viele Seiten des anderen noch unbekannt sind und es zunächst einmal herauszufinden gilt, wie er in bestimmten Situationen tickt und was er mag oder nicht mag. Nichtsdestotrotz reichen oft schon ein paar Anzeichen, um Männer zu verstehen und zu ergründen, was sie wirklich denken. Du wirst überrascht sein, dass Männer und Frauen oft gar nicht so grundverschieden sind, wie du zunächst vielleicht angenommen hast.
1. Männer sehnen sich nach Anerkennung
Auch Männer sind oft verunsichert, ob sie eigentlich okay sind, so wie sie sind – ob sie gut ankommen, genug für dich sind. Oft verbergen sie das sehr gut, manchmal versuchen sie das Gefühl der Unsicherheit dadurch auszugleichen, indem sie ein ganzes Feuerwerk an Erzählungen zünden, mit denen sie dich beeindrucken wollen. Oft wird das als typisch Mann bezeichnet, und doch steckt hinter dem Imponiergehabe bei den meisten Männern einfach der Wunsch nach Anerkennung.
Das kannst du tun: Auch Männer freuen sich über Komplimente! Hör ihm zu, signalisiere dein Interesse an Themen, die ihm wichtig sind ganz bewusst und ruhig auch etwas direkter, als du es normalerweise tun würdest. Er steckt viel Energie in seinen Job und das gefällt dir? Sag ihm, dass du sein Engagement beeindruckend findest. Deine Anerkennung wird in bestätigen und er wird sich eher fallen lassen.
2. Auch Männer sind schüchtern, wenn sie ernste Absichten haben
Das klassische Rollenbild besagt, Männer flirten aktiv und ergreifen die Initiative, Frauen halten sich eher zurück. Viele Frauen wünschen sich auch heute noch diese Aufteilung, wie unsere bevölkerungsrepräsentative ElitePartner-Studie zeigt: 56 Prozent der Frauen erwarten die Initiative vom Mann, bei unter 30-Jährigen sind es sogar 72 Prozent.1 Wenn ein Mann sich aber zurückhält, verunsichert das viele Single-Frauen und schnell stellt frau sich die Frage, wann ein Mann eine Frau wirklich will? Wie unsere Studie zeigt, sind 6 von 10 Männern inzwischen genervt davon, dass immer sie den ersten Schritt machen sollen. Und gerade wenn es Männern wirklich ernst ist und sie dabei sind, sich zu verlieben, lassen sie das Kennenlernen durchaus etwas langsamer angehen – ob bewusst oder unbewusst. Denn schließlich möchte er gerade jetzt alles richtig machen.
3. Männer sagen meist das, was sie denken
Du möchtest seine Männerlogik verstehen? Meistens kannst du davon ausgehen, dass ein Mann sagt, was er denkt. Manchmal ist es für Frauen nicht ganz einfach, mit dieser direkten Art umzugehen, doch gerade wenn es um Dating und Kennenlernen geht, stehen Männer in der Regel zu ihren Worten. Er sagt, er meint es ernst mit dir? Dann kannst du dir ziemlich sicher sein, dass das seine ehrliche Meinung ist.
Praxistipp: Interpretier und hinterfrag nicht alles, was man(n) sagt. Wenn er dir ein Kompliment macht, dann war genau das seine Absicht. Und wenn ihn etwas stört, kannst du dir sicher sein, dass er das auch kommunizieren wird.
4. Männer denken lösungsorientiert
Manchmal wollen sich Frauen bei einem Problem schlichtweg Luft machen. Sie wünschen sich dabei Verständnis oder einfach nur ein offenes Ohr – Männer hingegen sind es gewöhnt, bei Problemen sofort auf Lösungssuche zu gehen. Diese unterschiedliche Herangehensweise kann schnell zu Missverständnissen führen. Etwa dann, wenn du annimmst, er würde sich nicht genügend für deine Themen interessieren oder stünde nicht ausreichend hinter dir. Stattdessen ist der Ansatz, eine Lösung für dein Problem zu finden, für ihn der eindeutige Ausdruck seiner Unterstützung.
So händelst du sein Verhalten: Wenn du statt einer Lösung nur sein offenes Ohr möchtest, dann sag ihm das. So kann er sich anders auf deine Erzählungen einlassen. Versuch im Gegenzug jedoch auch, dankbar für seine Lösungsansätze zu sein und diese zu wertschätzen – denn vielleicht bringt dich seine männliche Gedankenwelt auf Ideen, die du bisher noch gar nicht hattest.
5. Männer und der Umgang mit Gefühlen
Es ist ein allseits bekanntes Klischee, dass Männer eher gefühlskalt seien – wahr ist es jedoch nicht. Auch Männer sind emotional und verletzlich, nur zeigen sie das deutlich seltener als Frauen. Frauen lernen oftmals schon als junge Mädchen, ihre Gefühle auszudrücken und offen darüber zu sprechen, das führt sich im Älterwerden fort. Während bei Treffen mit Freundinnen gern ausführlich über die eigene Gefühlslage gesprochen wird, stehen bei Männerabenden eher andere Themen oder gemeinsame Unternehmungen im Mittelpunkt.
Wie du damit umgehen kannst: Frag direkt nach, wie es ihm geht oder was er fühlt, wenn du mehr über seine Emotionen herausfinden möchtest. Das hilft ihm, sich dir gegenüber zu öffnen. Setz ihn allerdings nicht unter Druck – wenn er gerade nicht über seine Gefühle sprechen will, solltest du das akzeptieren.
6. Männer brauchen Freiraum
Hast du schon mal vom Peter-Pan-Syndrom gehört? Der amerikanische Familientherapeut Dan Kiley prägte die Bezeichnung für unangemessen kindliche Verhaltensmuster bei Männern. Es beschreibt also, wenn Männer nicht erwachsen werden wollen. Vielleicht ist auch dir schon mal bei einem Mann aufgefallen, dass er versucht, sich vor Verantwortung zu drücken oder eine sehr kindliche Seite an sich hat. Männer verstehen bedeutet ihm Freiheiten zu schenken, in denen sie Abenteurer und Kindskopf sein können – egal ob in Form von Männerwochenenden, spontanen Abenden mit Kollegen oder ausreichend Zeit für eigene Hobbys, Sport und Me-Time im gemeinsamen Alltag .
Praxistipp: Auch wenn du sein Freiheitsbedürfnis nicht teilst und seine kindlichen Seiten nicht immer nachvollziehen kannst, gesteh ihm beides regelmäßig zu. Du wirst ihn damit beeindrucken, dass du ihn nicht einschränkst.
7. Männer gehen Stress gern aus dem Weg
Stress und Diskussionen mit der Partnerin? Darauf könnten Männer gerne verzichten. Das zeigen auch Studiendaten: Jeder fünfte Mann schluckt seinen Ärger lieber runter, um die Harmonie nicht zu gefährden – und jedem dritten reicht im Konfliktfall eine einfache Entschuldigung der Partnerin aus.2
Praxistipp: In jeder Beziehung gibt es hin und wieder Diskussionen oder Streitpunkte – das ist ganz natürlich. Bleib dabei jedoch sachlich und sag direkt und auf den Punkt, wenn dich etwas stört. Das kommt bei Männern am besten an.
Fazit: Männer verstehen ist kein Meisterwerk
Bisher hast du dich beim Dating leicht davon verunsichern lassen, wenn du nicht sofort wusstest, was ein Mann denkt oder wie er sich gerade fühlt? Mit unseren Hinweisen fällt es dir zukünftig sicherlich leichter zu verstehen, wie Männer ticken.
- Der zurückhaltende Umgang mit seinen Gefühlen,
- das Bedürfnis nach Freiheit,
- seine lösungsorientierte Denkweise und
- der Wunsch nach Anerkennung
sind Dimensionen, in denen sich Menschen sehr unterscheiden können. Wenn du diese Verhaltensmuster bei deinem Gegenüber jedoch akzeptierst und lernst, damit umzugehen, wirst du Männer viel besser verstehen. Und genau davon profitierst du letztendlich, wenn du auf Partnersuche Gefühle für einen Mann entwickelst.
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