Frau packt Weihnachtsgeschenk für ihren Partner ein und hat darauf geachtet nichts Falsches zu kaufen

Weihnachten: Mit diesen Geschenken enttäuschst du deinen Partner garantiert

Beziehungen  |  4. Dezember 2017

Weihnachten ist das Fest der Liebe – und der Geschenke. Doch in Beziehungen werden Geschenke schnell zur Streit-Falle. Eine aktuelle ElitePartner-Umfrage unter mehr als 2000 Singles zeigt, welche Geschenke in Beziehungen garantiert enttäuschen – und welche die befragten Männer und Frauen trotzdem schon bekommen haben.

Die 10 schlimmsten Weihnachtsgeschenke in einer Beziehung

  1. Eine Waage (Frauen 95 % / Männer 92 %)
  2. Haushaltsgeräte, z.B. ein Toaster (Frauen: 86 % / Männer 81 %)
  3. Ein Haustier (Frauen 76 % / Männer 86 %)
  4. Ein gemeinsamer Urlaub mit den Schwiegereltern (Frauen 77 % / Männer 75 %)
  5. Deko-Artikel, z.B. eine Vase (Frauen 74 % / Männer 78 %)
  6. Ein Kuscheltier (Frauen 74 % / Männer / 78 %)
  7. Bargeld (Frauen 73 % / Männer 73 %)
  8. Ein Drogerie-Geschenkset (Frauen 63 % / Männer 76 %)
  9. Eine Fitnessstudio-Mitgliedschaft (Frauen 64 % / Männer 72 %)
  10. Sportzubehör, z.B. eine Fitness-DVD, Fitness-Tracker (Frauen 63 % / Männer 60 %)

Frauen wollen keine Deko – und erst recht keinen Toaster

Was wollen Frauen? Mögen sie Deko? Weit gefehlt: Deko-Artikel gehören zu den Geschenken, die Frauen besonders enttäuschen (74 Prozent), die sie aber trotzdem recht häufig unter dem Weihnachtsbaum finden (36 Prozent). Noch mehr Frust-Potenzial bieten Haushaltsgeräte, die 86 Prozent der Frauen ablehnen. Trotzdem mussten 38 Prozent von ihnen schon einmal einen Toaster oder ähnliches auspacken. Das Nummer-eins-Flop-Geschenk für beide Geschlechter überrascht dagegen wenig: Eine Waage wäre das absolute No-Go für fast alle Männer und Frauen – wird aber tatsächlich auch sehr selten verschenkt. Flop-Geschenk Nummer vier, den gemeinsamen Urlaub mit den Schwiegereltern, haben aber immerhin schon 5 Prozent der Frauen geschenkt bekommen. Und jeder Fünfte musste sich schon einmal damit abfinden, dass es zum Fest der Liebe überhaupt keine Geschenke gab.

Jeder zweite Mann würde sich über Sexspielzeug freuen

Tatsächlich scheinen Männer offener dafür, das Weihnachtsfest auch mal erotisch zu gestalten. Während 63 Prozent der Frauen Sexspielzeug als Geschenk ablehnen, würde sich gut die Hälfte der Männer darüber freuen, erotisches Zubehör unter dem Weihnachtsbaum zu finden. Allerdings wurde erst für 13 Prozent der Männer dieser Wunsch auch Wirklichkeit.

Sportzubehör, Haustiere und Drogeriesets verderben das Weihnachtsfest

Sie träumt seit Monaten von einer Katze? Er liebt Dackel? Das sollte jedoch nicht motivieren, das Haustier kurzerhand unter den Weihnachtsbaum zu legen. 76 Prozent der Frauen und 86 Prozent der Männer würden das ablehnen. Ähnliches gilt für den Bereich Sport – auch wenn viele Befragte vermutlich sportlich aktiv sind, würden sich nur 37 Prozent der Frauen und 29 Prozent der Männer über eine Fitnessstudio-Mitgliedschaft freuen. Fitness-Tracker und Co sind mit Zustimmungsraten von 37 Prozent (Frauen) beziehungsweise 40 Prozent (Männer) nur wenig beliebter. Wer aus Einfallslosigkeit zum Geschenkset aus der Drogerie – die klassische Kombination aus Parfum, Duschgel und Creme – greift, macht es jedoch nicht viel besser. Diese Geschenk-Idee ist als Flop-Geschenk Nummer fünf sogar noch unbeliebter.

Männer möchten lieber ins Musical als zum Fußball

Erstaunlich: Auch Männer mögen Musicals. Zumindest sind sie nicht abgeneigt, wenn sie die Tickets zu Weihnachten geschenkt bekommen, fast drei Viertel würden sich darüber freuen. Tickets für ein Sport-Event kommen dagegen überraschend nur bei 57 Prozent der Männer gut an. Auf vergleichsweise wenig Ablehnung trifft auch ein Tanzkurs – immerhin gut die Hälfte der Männer würde sich hier noch freuen, Frauen sogar zu 77 Prozent. Und auch Kleidung sorgt, wenn denn die Größe stimmt, bei einer Mehrheit der Befragten für Freude.

Diplom-Psychologin Lisa Fischbach: Individuelle Geschenke statt Evergreens

„Die Geschenkevorlieben beider Geschlechter zeigen, dass es nicht hilfreich ist, sich an alten Rollenbildern zu orientieren und Vorurteile zu bemühen“, so Diplom-Psychologin Lisa Fischbach von ElitePartner. „Viel besser als Klischees zu bedienen und sich für vermeintliche Evergreens oder Standardgeschenke zu entscheiden: Machen Sie sich die Mühe und beobachten Sie die Hobbys und Vorlieben Ihres Partners aufmerksam. Und falls Sie Gutscheine verschenken, verknüpfen Sie das Einlösen mit Zeit zu zweit – stellen Sie dabei immer die partnerschaftliche Qualitätszeit in den Mittelpunkt. Dann passt Ihr Geschenk perfekt zum besinnlichen Weihnachtsfest.“