Partner kann auf gemeinsamer Kochparty nicht mit Freunden und steht als Außenseiter am Küchenblock
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Wenn der Partner nicht mit den Freunden kann…

von ElitePartner Redaktion , 2. Dezember 2009

Wie schön, wir sind neu verliebt! Blöd nur, wenn unsere Freunde den neuen Partner nicht mögen oder wir dessen Anhang nicht ausstehen können. Dann sind Taktgefühl und Diplomatie gefragt. Aber auch eine gewisse Toleranz. Denn was wirklich zählt, ist die Harmonie zwischen den Partnern.

Stefanie (34) ist sehr verliebt in John (33). Nur sein Umgang gefällt ihr nicht: „Seine Freunde entsprechen gar nicht seinem Typ.“ Zum Glück beschränkt sich der Kontakt auf einen Männerabend alle paar Wochen. So fällt es Stefanie nicht schwer, die Freunde zu meiden. „Die sollen mal schön ihr Männerding machen. Da habe ich Zeit für meine Mädels.“ Diplom-Psychologin Lisa Fischbach bestätigt: „Grundsätzlich ist es gut, wenn beide Partner einen eigenen Freundeskreis haben. Das bewahrt Unabhängigkeit und ermöglicht jedem seinen eigenen Bereich.“ Sympathie kann man nicht erzwingen. Wenn es nicht passt, passt es einfach nicht. Seid tolerant und schafft euch gegenseitig Freiräume. Bevor die Atmosphäre zu verkrampft wird, gehst du den ungeliebten Freunden aus dem Weg.

Toleranz und Taktgefühl

Bei Partys wird das natürlich zur Herausforderung: Wer wird zum Geburtstag oder zur Grillparty eingeladen und wer muss draußen bleiben? Dein Partner kann deinen Freunden partout nichts abgewinnen? Dann versuche ein Aufeinandertreffen bestenfalls zu vermeiden, indem du zum Beispiel nicht in den eigenen vier Wänden feierst. Das ist natürlich anstrengend. Schließlich braucht auf die Pflege des Freundeskreises Zeit.

„Pflegt jeder sein soziales Netz gezwungenermaßen immer nur allein, weil keine Überschneidungen bestehen, fehlt diese Zeit für die Zweisamkeit in der Beziehung“

, so Paar-Therapeutin Lisa Fischbach. „Und manchmal möchte ein Paar auch etwas mit anderen zusammen unternehmen.“ Bei Stefanie und John ist die Antipathie einseitig: John versteht sich mit Stefanies Freunden wunderbar. „Wer unabhängig ist, findet es in Ordnung, getrennte Freundeskreise zu haben“, erklärt Lisa Fischbach. „Wer jedoch ein ausgeprägtes Bedürfnis nach Nähe hat und gern viel mit seinem Partner unternimmt, der schätzt die Gemeinsamkeit im Freundeskreis und erlebt solche komplizierten Bedingungen als belastend.

Störfaktor Beste Freundin

Ein besonderes Problem: Innige Freundschaften. „Männer kommen und gehen“, sagt Mara (36) lächelnd. „Doch meine beste Freundin Silja bleibt mir treu. Wir haben schon so viele Höhen und Tiefen durchgemacht.“ Klar, beste Freunde nehmen oft einen besonderen Platz ein. Sie sind Ratgeber und weise Instanz in vielen Lebensfragen. Lisa Fischbach: „Für einen neuen Partner kann das zum Problem werden. Vor allem dann, wenn wenig Sympathie besteht und der Freund oder die Freundin viel Aufmerksamkeit und Zuwendung fordert, so dass für die Beziehung nur wenig Raum bleibt.“ Bei Mara und Silja (34) ist es selbstverständlich, dass sie gegenseitig Verständnis haben, wenn eine von ihnen neu verliebt ist und deshalb weniger Zeit für die Freundin hat. Ihre Freundschaft pflegen sie dennoch weiter, auch wenn das ab und zu eher auf Sparflamme geschieht. Dennoch sagt Mara:

„Mein neuer Freund war anfangs eifersüchtig auf Silja. Es war ihm zu viel, dass wir so eng befreundet waren und sie oft mit uns zusammen war.“

Dass der neue Partner eifersüchtig ist, verwundert nicht. Schließlich will er das gleiche, tiefe Vertrauen genießen, das dem besten Freund entgegen gebracht wird. Problem: In einer jungen Beziehung muss man sich das erst erarbeiten. Wem das zu bedrohlich erscheint, sollte das unbedingt thematisieren. Dann gilt: Findet gemeinsam eine Regelung, mit der alle Beteiligten leben können. Dazu gehört das Treffen der Freunde ebenso wie die Privatsphäre des Paares.

Wählerische Freundeskreise

Auch Claus (44) hatte akute Probleme: Er ist von dem Freundeskreis seiner Partnerin Anne (43), einer Anwältin, nicht gerade mit offenen Armen aufgenommen wurde. „Ich hatte anfangs das Gefühl, dass sie mich nicht für voll nehmen, weil ich kein Jurist bin“, klagt der Webdesigner. „Das kann verschiedene Ursachen haben“, erklärt Single-Coach Lisa Fischbach. „Vielleicht war einfach der erste Eindruck etwas unglücklich oder der Freundeskreis hängt noch zu sehr am früheren Partner.“ Claus ging erst einmal auf Abstand, er wollte sich nicht anbiedern, auch wenn er ein wenig gekränkt war. Dann fand er mit Anne zusammen die richtige Strategie: „Ich habe ein paar ihrer Freunde einfach zu einem Grillfest in meinem Garten eingeladen. An dem Abend brach das Eis. Wir waren wohl vorher einfach nicht auf einer Wellenlänge, die wir erst langsam finden mussten.“