Brigitte und Andreas: „Er ergriff erstmal die Flucht…“

Erst wollte sich der Erfolg beim Online-Dating nicht so recht einstellen bei Betriebswirtin Brigitte, 52, und Berater Andreas, 50, aus NRW. Dabei hatte sich Brigitte erwartungsfroh bei ElitePartner angemeldet, denn Männer in der Kneipe kennenzulernen, das erschien ihr zu mühsam.i

Dann die Enttäuschung: Zunächst trudelten kaum Zuschriften ein. Als sie feststellte, dass sich ihre Mitgliedschaft verlängert hatte, ärgerte sie sich erst, entschied dann aber, aktiv dem Motto „sie sucht ihn“ zu folgen – zum Glück. Denn so lernte sie Andreas kennen, kurz vor Ablauf seiner Mitgliedschaft. Heute sind die beiden vollauf zufrieden mit dem Ergebnis ihrer Partnersuche ab 50 im Netz: „Unsere 96 Matchingpunkte machen sich im Alltag immer wieder bemerkbar, es passt einfach.“ Dennoch: Damit die zwei in einer glücklichen Beziehung zusammenfinden konnten, brauchte es einen zweiten Anlauf.

Was gestaltete sich denn in der ersten Phase Ihres Kennenlernens so schwierig?

Brigitte: „Zunächst einmal gar nichts – beim ersten Date hatte ich ein total gutes Gefühl, wir waren beide authentisch, da war nichts Gekünsteltes. Ich hakte mich ganz selbstverständlich bei ihm unter, wir gingen etwas essen, die Chemie stimmte einfach. Er fragte nach einem Wiedersehen und ich schlug das folgende Wochenende vor.“

Das klingt doch eigentlich nach Sympathie auf den ersten Blick.

Brigitte: „War es auch, und das nächste Treffen verlief toll, wir redeten die ganze Nacht. Doch nach dem dritten Treffen sah plötzlich alles anders aus. Andreas war den ganzen Tag schlecht drauf gewesen. Nach einer gemeinsamen Joggingrunde ergriff er dann mit wehenden Fahnen die Flucht. Seine Begründung war, dass ihm noch eine andere Frau im Kopf herumspukte. Ich war enttäuscht, denn damit war für mich die Sache erledigt. Erst eine Freundschaft einzugehen um dann auf eine Liebe zu hoffen konnte ich mir nicht vorstellen.“

Wie kam es dennoch zum Happy End?

Brigitte: „Andreas hatte seine Sportschuhe bei mir vergessen. Ich stellte sie in die Abstellkammer und ging davon aus, dass er sich schon melden würde. Außerdem hatte er noch ein Buch von mir ausgeliehen. Es dauerte dann aber immerhin zwei Monate bis zum nächsten WhatsApp-Flirt. Ich fragte ihn, wie ihm denn mein Buch gefallen hätte und wir verabredeten uns zum Austausch unserer Sachen. Da platzte dann der Knoten. Andreas bemühte sich sehr um mich und schon ein Wochenende später unternahmen wir einen Städte-Trip nach Hamburg. Das klappte gut – seitdem sind wir ein Paar.“

Wie gestaltet sich Ihre Partnerschaft und welche Pläne haben Sie?

Brigitte: „Obwohl wir 60 Kilometer voneinander entfernt wohnen, sehen wir uns fast täglich. In ein bis zwei Jahren wollen wir gerne zusammenziehen!“

Toll, dafür wünschen wir Ihnen alles Gute! Vielen Dank für das Gespräch.