
Hans-Joachim und Christine: Liebe, die Landesgrenzen überwindet
Hans-Joachim, 55, und Christine, 51, fanden sich trotz 930 Kilometern Entfernung bei ElitePartner – und sind seit einem Monat frisch verliebt. Wie die neue Liebe zwischen NRW und Niederösterreich funktioniert und warum die beiden sich trotz der räumlichen Distanz bereits sehr nahe gekommen sind, verriet uns Hans-Joachim im Gespräch.i
Wie wurden Sie online über die Ländergrenzen hinweg auf Christine aufmerksam?
„Ich hatte in den Suchkriterien meines Profils unbewusst keine Einschränkungen zum Wohnort gemacht. Dann erhielt ich einen Partnervorschlag per E-Mail, den ich sehr interessant fand. Erst dann fiel mir auf, dass Christine aus der Nähe von Wien stammt. Ich selbst aber lebe bei Bonn.“
Warum kontaktierten Sie Christine trotzdem?
„Mir gefiel ihre Beschreibung in ihrem ‚Ich über mich’ so gut: ‚Verrückt und ernst, aufgekratzt und müde, jung und alt…’. Ich schickte ihr daraufhin einen Gruß, den sie leider nicht besonders optimistisch beantwortete: Sie sah kaum eine Chance, einander zu begegnen, außer, ich sei beruflich mal in ihrer Gegend unterwegs. Das war leider ausgeschlossen. Besuchen wollte ich sie trotzdem! Ich dachte mir: Wer sagt denn, dass das Glück um die Ecke wohnt?“
Und dann machten Sie sich auf den weiten Weg nach Österreich?
„Vorher tauschten wir E-Mail-Adressen und Handynummern aus und pflegten über Wochen einen intensiven Kontakt. Daraufhin waren wir beide relativ sicher: Das passt. Wir malten uns aus, wie es wohl sein würde, wenn wir uns endlich begegnen. Und genauso schön wie in unserer Vorstellung war es dann auch: Als ich aus dem Zug stieg, fielen wir uns regelrecht in die Arme. Seit diesem ersten Abend sind wir ein Paar. Alles ging unglaublich schnell, wir verstehen uns blind. Und da wir in unserem Alter ja beide keine Backfische mehr sind, wissen wir, wie selten so etwas ist.“
Wie oft überwinden Sie seitdem die 930 Kilometer?
„Wir besuchen einander jedes zweite Wochenende. Mit dem Zug, mit dem Auto – oder einer von uns steigt in den Flieger. Sonst wird die Sehnsucht zu groß. Bis zu 200 Euro investieren wir dabei jedes Mal, aber für frisch Verliebte wie uns spielt der Kostenfaktor keine Rolle. Auch der Rest des Jahres ist bereits komplett durchgeplant. Zwischen den gemeinsamen Wochenenden skypen und telefonieren wir. So wissen wir immer, was der andere gerade macht.“
Haben Sie einen weiteren Tipp, wie Paare trotz räumlicher Distanz Nähe schaffen können?
„Wir sind zum Beispiel beide Langschläfer. Christine verschläft öfter mal, weil sie ihren Wecker überhört. Also rufe ich sie mittlerweile jeden Morgen um dieselbe Uhrzeit an. So starten wir mit der Stimme des anderen im Ohr in den Tag.“
Haben Sie schon erste Zukunftspläne geschmiedet?
„Direkt nach Silvester fliegen wir in unseren ersten gemeinsamen Urlaub, nach Venedig, ganz romantisch. Im Sommer wollen wir nach Irland. Dort hätten wir uns übrigens früher schon begegnen können: Wir waren beide zum gleichen Zeitpunkt in benachbarte Orte gereist. Diese Leidenschaft verbindet uns zusätzlich.“
Und planen Sie, irgendwann zusammenzuziehen?
„Auf lange Sicht möchten wir schon gerne am selben Ort leben. Das Rentenalter ist ja bereits absehbar: In sieben Jahren wird Christine pensioniert. Die überbrücken wir locker, haben wir uns gesagt. Vielleicht werden wir ja gemeinsam pendeln. Mal NRW, mal Österreich, auf jeden Fall aber auch zwei Monate Irland pro Jahr. Der erste offizielle Schritt in Richtung Zukunft ist jedenfalls gemacht: Ich habe Christine heute meine Abmeldung von ElitePartner zugemailt.“